Übersicht der Workshops in 2019:

Titel: Glücksforscher unterwegs
Künstlerin: Antonia Lindenberg

Workshop 1

Einrichtung: Ev. Luth. Emmaus-Kindertagesstätte
Erzieherin: Michaela Henningsen

Alter: 4-6 Jahre
Zeitraum: 01.07. und 03.07.2019

Workshop 2

Einrichtung: DRK Kita Blocksberg
Erzieherin: Doris Denker
Alter: 4-6 Jahre
Zeitraum: 16.09. und 18.09.201

Der Siebdruckkurs wurde in beiden Einrichtungen jeweils in zwei Tage unterteilt, wovon der erste in der Einrichtung und der zweite in der Siebdruckwerkstatt der Künstlerin stattfanden. Der erste Tag beinhaltete eine Einführung zum Thema Glück und eine kleine Erläuterung des Siebdruckverfahrens. Anschließend wurden eine Skizze sowie die sich daraus ergebende Motivvorlage gezeichnet. Bevor die Kinder am übern.chsten Tag zum Drucken in die Werkstatt kamen, bereitete die Künstlerin die Siebe mit den Motiven für den Siebdruck vor, da dieser Prozess einige Zeit in Anspruch nimmt und am besten ohne Kinder erledigt werden konnte. Nach einer kleinen Stärkung bei Ankunft im Grasweg sowie einer Trockenübung druckten die Kinder jeweils ein Bild auf Papier und anschließend auf ihr TShirt. Die Druckfarbe für ihr Motiv suchten sie selber aus. Alle Drucke gelangen mit viel Freude und Staunen wunderbar. Zwischenzeitlich stempelten diejenigen, die nicht an Druckvorgängen beteiligt waren, kleine Karten, sodass alle beschäftigt waren. Das Projekt ist sehr gut bei allen Seiten angekommen. Die Kinder konnten selbständige Entwürfe erstellen, haben das Siebdruckverfahren als Teamarbeit sowie eine Kunstwerkstatt kennengelernt. Der Arbeitsort hat sich als geeignet und den Erfahrungsraum der Kinder erweitert. Die Zeiteinteilung entsprach den Bedürfnissen der Kinder und war dem Kitaalltagsablauf angepasst. Beide Erzieherinnen halten die Drucktechnik auch schon für Kindergartenkinder für geeignet. Die Zusammenarbeit mit beiden Einrichtungen hat hervorragend geklappt. Leider konnte der geplante Besuch der Muthesius Kunsthochschule aus Organisatorischen Gründen nicht stattfinden, wird aber hoffentlich nachgeholt.

Titel: Marla und Morle
Künstler: Moses Merkle

Workshop 3

Einrichtung: Kindertageseinrichtung Goethestraße Kiel
Erzieherin: Susanne Otterbeck
Alter: 4-6 Jahre
Zeitraum: 21.-22.01.2020

Den Ausgangspunkt für den Hörspielworkshop hatte der Künstler mit dem Beginn einer Geschichte von zwei Zwergenkindern – Marla und Morle – die sich in Kiel verlaufen haben und nun in ihren Märchenwald zurückwollen, gesetzt. Die Idee war es, dass die Kinder die Geschichte gemeinsam weitererzählten und ein Ende fanden. Dieses als Hörspiel umzusetzen war das Ziel. Das Geschichtenausdenken fand in der Kita im Kreis statt. Die Kinder stellten sich als Begegnungsort jedoch den benachbarten Schrevenparkt mit seinen Orten (Spielplatz, Bäume, See) und Bewohnern (Gänse, Eichhörnchen) vor. Auch die benachbarte große Straße wurde gefährlicher Bestandteil der Geschichte. Durch Bewegungspausen konnte die Aufmerksamkeit auch über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden. Nach dem Kennenlernen des Aufnahmegeräts wurden beim Spaziergang im Schrevenpark erste Geräusche gesammelt. Vom Künstler wurden die Textteile in Dialogform zusammengefasst und den Kindern am zweiten Tag vorgetragen. Durch Vor- und Nachsprechen konnte die Geschichte dann von den Kindern eingesprochen werden. Die Titelmelodie wurde anschließend von allen Kindern gemeinsam eingesungen. Den Schnitt des Hörspiels übernahm der Künstler im Anschluss an den Workshop. Ein gelungenes Konzept, dass wiederholt werden soll.

Titel: Pauls Welt
Künstler: Jörn Hagemann und Peter Beyer

Workshop 4

Schule: Claus-Rixen-Schule Altenholz
Lehrkraft: Brigitte Keller
Klasse: 4
Zeitraum: 18.-19.06.2019

Workshop 8

Schule: Julianka-Schule Heiligenstedten
Lehrkraft: Constanze Reimers
Klasse: 4
Zeitraum: 29.-30.08.2019

Workshop 9

Schule: Klaus-Groth-Schule Husum
Lehrkraft: Regine Sauer
Klasse: 3-4
Zeitraum: 04.-05.09.2019

Workshop 17

Schule: Grundschule Eidertal Molfsee
Lehrkraft: Silke Jopp
Klasse: 4
Zeitraum: 02.-03.09.2019

Erfahrungsbericht Jörn Hagemann:

„Nach Erwähnung der Muthesius Kunsthochschule und der Workshop- Ziele erläutere ich das Thema Paul Klee, Abstraktion, und die Handpuppen (ca.7-8 min.). Peter Beyer zeigt dann am Beispiel das Vorgehen im Puppenbau (ca. 2 min.). Anschließend teilt die Lehrerin die Kinder in Gruppen ein, die in den nächsten 20 – 30 min. ein kleines Play und ihre Figuren entwickeln, während der Raum umgebaut wird. Nach der 1.Pause fertigt die eine Hälfte der Gruppen Puppenköpfe aus Verpackungsmüll und Kaschiermaterialien an, währen die andere Hälfte zusammen mit mir Hintergrundbilder aus Kartonstreifen, Zeitungspapier und Farben für ihr jeweiliges Play gestaltet. Nach ca. 1,5 – 2 Std. werden die Gruppen ausgetauscht. Am 2.Tag werden die Bühnenbilder fertig gestellt, die Puppenköpfe bemalt, ausgeschmückt und mit vorgefertigten Kleidchen versehen. Gruppen, die damit schon fertig sind, üben schon mal für ihr Play und viele nutzen auch ihre Pausen dafür. Zwischenzeitig hänge ich, auch mit den Kindern, die Kulissen an geeigneten Plätzen im Raum auf (Tafel, Pinnwände etc.). In der letzten Stunde führt jede Gruppe ihr ca. 5 min. Play vor ihrem improvisierten Bühnenbild unter Applaus der anderen zuschauenden Gruppen auf. Mit dem Ausfüllen der Feedback Bögen und der Verabschiedung endet der Workshop.

Titel: bits and pieces
Künstlerin: Chili Seitz

Workshop 5

Schule: Fritz-Reuter-Schule Eckernförde
Lehrkraft: Tina Tobolla
Klasse: 4
Zeitraum: 04.12.2019

Workshop 12

Schule: Uwe-Jens-Lornsen-Schule Kiel
Lehrkraft: Katja Greve-Liedtke
Klasse: 1-4
Zeitraum: 31.05. und 03.06.2019

Workshop 14

Schule: Paul-Gerhardt-Schule Lübeck
Lehrkraft: Christa Sieronski
Klasse: 4
Zeitraum: 12.06.201

Erfahrungsbericht Chili Seitz für Eckernförde

Thema:

Der öffentliche Raum, Neuordnung von gefundenem Material. Der Fokus des Workshops liegt auf dem entdecken von einfachem Material und dem Umwandeln durch Neuordnung zu etwas gemeinsam geschaffenem Neuen. Nach einer Vorstellungsrunde und einem kurzen Einblick in das Thema Landart über einige Bilder sind wir in den nahen Wald der Schule marschiert. Die erste Aufgabe sollten sie gemeinsam meistern. Die 4te Klasse war trotz des Regenwetters begeistert bei der Sache. Die Klasse ist recht gemischt und es waren einige die etwas brauchten um wirklich in den Gestaltungsprozess einzusteigen. Die Feedbackrunde am Ende des Tages in der Klasse war sehr spannend und vielseitig. Ein angeregter Austausch über das Erlebte. Mein Eindruck ist wirklich bei all den Workshops, – die Kinder nehmen unheimlich viel mit! Das aus dem nichts etwas großes entstehen kann, durch die gebündelte Kraft von vielen, das beeindruckte sie alle sehr. Und – was den Kindern total wichtig war – wir haben MIT der Natur gearbeitet und nicht gegen sie

Titel: Object book
Künstler: Jörn Hagemann

Workshop 6

Schule: Grundschule Wiesenfeld Glinde
Lehrkraft: Natascha Thiel
Klasse: 4
Zeitraum: 21.06.2019

Workshop 7

Schule: Grundschule Lüttenheid Heide
Lehrkraft: Katja Kocak
Klasse: 4
Zeitraum: 26.06.2019

Workshop 10

Schule: Friedrich Junge Grundschule Kiel
Lehrkraft: Susanne Dreger
Klasse: 4
Zeitraum: 20.06.2019

Workshop 11

Schule: Lernwerft Kiel
Lehrkraft: Katharina Köpenick-Gutknecht
Klasse: 4
Zeitraum: 09.09.2019

Workshop 13

Schule: Albert-Schweizer-Schule Lübeck
Lehrkraft: Gerte Gemkow
Klasse: 4
Zeitraum: 24.06.2019

Gebucht waren die erste Phase des Objekt-Workshops, die Verformung ausrangierter Bücher in surreale Objekte, und die fünfte, die Ausstellung der Exponate. Folgende Arbeitsschritte wurden durchgeführt: Schaffen einer kreativen Arbeitsatmosphäre durch räumliche Veränderung / Begriffsklärung und Zielsetzung / Materialkunde und Üben der motorischen Fähigkeiten /Förderung gemeinschaftlichen Arbeitens / Motivationsübung / Förderung eigener Ideen / Schaffen der Akzeptanz für die Ergebnisse anderer / Vertrauen in die eigenen kreativen Fähigkeiten stärken / Entdecken der Vielfalt in der Kunst / Ergebnisse verfestigen / Ausstellung, Workshopabschluss. Resümee des Künstlers „Die Kinder waren den ersten Tag nach einer Klassenfahrt wieder in der Schule und noch entsprechend abgelenkt. Sie fanden sich dann aber schnell in das Thema ein und manche nutzten auch die Pausen, um an ihren Objekten zu arbeiten, insbesondere als sich die Kinder aus der Parallelklasse dafür interessierten. Auf Anregung eines Schülers wurden die Arbeiten auf der Fensterbank so ausgestellt, daß sie auch vom Pausenhof einsehbar waren. Frau Thomsen will die Objekte später an den dafür in der Schule vorgesehenen Schauflächen ausstellen.

Titel: Kopf Fitness
Künstlerin: Meng-Chan Yu

Workshop 15

Schule: Schule Wulfsdorf Lübeck
Lehrkraft: Maria Marr
Klasse: 1-4
Zeitraum: 23.-27.09.2019

Der Keramikworkshop fand in allen vier Klassen der Grundschule statt, aufgeteilt nach Klasse 1-2 und Klasse 3-4. Er unterteilte sich jeweils in 4 Module. Ziel war es, die Herausforderung zu bewältigen mit den eingeschränkten Möglichkeiten im Material Ton kreativ vielfältige Darstellungsmöglichkeiten zur finden. Dazu wurden jeweils 4 Module gebildet: 1. Der Körper als Werkzeug / 2. Werkzeuge als Verlängerung der Körperteile / 3. Neue Definition der Werkzeuge / 4. Kommunikation, Kooperation und Organisation der losen Informationen. Die finalen Arbeiten wurden von der Künstlerin anschließend fotografiert und in einem Katalog zusammengestellt, sodass jedes Kind nicht nur seine gebrannte Arbeit erhielt sondern auch einen Katalog. Ein gelungenes Konzept für alle Altersstufen der Grundschule und als Intensivworkshop lohnenswert.

Titel: PapPets
Künstler: Sören Wendt

Workshop 16

Schule: Grundschule Meldorf
Lehrkraft: Gabriele Marquardt
Klasse: 4
Zeitraum: 25.-27.09.2019

Workshop 20

Schule: Gemeinschaftsschule am Hamberg Burg
Lehrkraft: Sonja Schmidt
Klasse: 5
Zeitraum: 18.-20.09.2019

Erfahrungsbericht Sören Wendt / Burg

„Die SchülerInnen der 5. Klasse von Sonja Schmidt, an der Gemeinschaftsschule Burg, hatten drei Tage lang Pappe und Trickfilme auf dem Programm. Die erste Begeisterung über die bewegten Bilder, wurde durch eine kriechende Raupe erzeugt. Jede SchülerIn hatte die Aufgabe eine eigene Raupe in 4 Phasen herzustellen und durchs Bild kriechen zu lassen. Mit Eifer wurden sofort wilde Raupenbegegnungen, Wettrennen, Zusammenstöße und andere kleine Geschichten erzählt. Darüber haben alle (tatsächlich alle!) die eigentliche Aufgabe vollständig ausser Augen verloren und sich von der lästigen Animationssorgfalt befreit. Ich habe schnell eingesehen, dass es hier weniger um Technik und Präzision als um spielerische Entfaltung gehen sollte und hielt mich fortan mit Anweisungen und lehrreichen Tipps zurück. Auf keinen Fall wollte ich die Freude über die ersten selbst hergestellten bewegten Bilder schmälern. Darauf schwärmten die Kinder aus und verteilten sich in der ganzen Schule über Flure, den Schulhof und einige durften auch im angrenzenden Wald die Bäume zum Sprechen animieren. Ich lobte eifrig und freute mich über eine bunte Mischung von Trickfilmen die so entstand. Nicht alle Ergebnisse sind für den Betrachter sofort nachvollziehbar. Doch die Spiel- und Entdeckerfreude steckt deutlich sichtbar in jedem einzelnen der kleinen Kunstwerke.“

Titel: Landschaftsfunde
Künstler: Miklas Staiger

Workshop 18

Schule: Grundschule Sterley
Lehrkraft: Kathrin Engelbrecht
Klasse: 2
Zeitraum: 09.-13.09.2019

In diesem LandArt Projekt sollten die Schüler*innen mittels natürlicher und ausgewählter zusätzlicher Materialien künstlerische Schaffensprozesse lernen und somit die Wahrnehmung für ihre Umwelt sensibilisieren. Dass dies auch mit sehr jungen Schüler*innen möglich war, zeigte eine Abschlusspräsentation am letzten der drei Tage.

Titel: Das blaue Wunder Cyanotypie
Künstler: Jörg Klinner

Workshop 19

Schule: Gemeinschaftsschule am Brutkamp Albersdorf
Lehrkraft: Jule Bienas
Klasse: 10
Zeitraum: 27.09.2019

Workshop 23

Schule: Grund- und Gemeinschaftsschule an der Bek Halstenbek
Lehrkraft: Jutta Sass
Klasse: 8
Zeitraum: 09.09.2019

Workshop 24

Schule: Goethe Gemeinschaftschule Kiel
Lehrkraft: Maike Pfeiffer
Klasse: 5
Zeitraum: 03.06.2019

Künstlerbericht (Auszug) Albersdorf

[…] Ein weißes Zeichenkartonstück wurde mit einem Gemisch aus Ammoniumeisenlllcitratlösung und Kaliumhexacyanoferratlösung eingestrichen. Die Karte wurde dann mit dem Föhn getrocknet. Ein getrocknetes Farnblatt aufgelegt und zwischen Glasplatte und Graupappe mit Wäscheklammern gfixiert. In einer „Lichtbox“ mit Höhensonne wurde das Bild belichtet. Wieder im Arbeitsraum begannen dann die 21 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse mit ihren eigenen Versuchen: Kleine, flache Gegenstände, wie Blätter, Blüten, Federn standen in hervorragender Auswahl zur Verfügung und wurden auf den beschichteten und getrockneten Karten ausgelegt und fixiert. Wegen des anhaltenden Regens wurden weitere 2 Kunstlichtlampen installiert. Dabei waren die Schülerinnen schon vom Farbwechsel von hellgelb zu schwarzblau beeindruckt und teilweise auch etwas enttäuscht. Eine positive Resonanz hatte allerdings der Farbumschwung zu blau und weiß, wenn die Bilder unter fließendes Wasser gehalten wurden. Besonders beliebt war der Effekt des Umschlags zu tiefem dunkelblau in einer Wasserstoffperoxidlösung. In der „Experimentierphase“ machten die Schülerinnen Versuche mit Zeichnungen auf Kopierfolie, Belichtungen dreidimensionaler Gegenstände und Kopien von invertierten Schülerfotos auf Folie als Ausgangsmaterial. Und so waren am Ende nach einer kurzen Abschlussbesprechung von jedem 5- 10 Werke fertig, die zunächst ausgestellt werden sollten.

Titel: Ich im anderen Gewand
Künstlerin: Antje Feger

Workshop 21

Schule: Peter-Ustinov-Schule Eckernförde
Lehrkraft: Nicole Strämke
Klasse: 9
Zeitraum: 20.-23.08.2019

Bericht der Künstlerin

In einem kurzen Einstieg mit einer Selbstreflexion / Selbstbeschreibung in Einzelarbeit konnten die Schülerinnen und Schüler bereits ihre eigene Identität befragen und anschließend ihre Selbstwahrnehmung reflektieren, indem sie sich mit ihren Nachbarn austauschten. Im nächsten Schritt haben die Schülerinnen und Schüler sich anhand von Abbildungen in Kleingruppen durch kreatives Schreiben dem Werk von Cindy Sherman angenähert. Anschließend haben sie in einer Bildbeschreibung/Werkbetrachtung die inhaltlichen und formalen Aspekte der Portraitfotografie (z.B. Kleidung, Mimik, Haarschnitt, Hautfarbe, Alter, Stimmung; Farben, Kontraste, Komposition) sowie die lnszenierungsmittel (Verkleidung, Requisite, fotografische Mittel, Bildaufbau usw.) in den Arbeiten von Cindy Sherman herausgearbeitet. Danach haben die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen in einer längeren selbstständigen Arbeitsphase eigene inszenierte Fotografien angefertigt in denen sie verschiedene Rollen ausprobiert haben. Hierbei hatten einige Teilnehmer Anlaufschwierigkeiten – vor allem in der Selbstorganisation und im Rollenspiel – und brauchten recht viel individuelle Unterstützung. Andere arbeiteten sehr selbstständig und erzielten bereits hier gute Ergebnisse. Am Ende dieser längeren Arbeitsphase haben wir in einer gemeinsamen Reflexion der Schülerergebnisse die Qualitätsmerkmale für gelungene Fotografien und Selbstinszenierungen herausgearbeitet. Hierdurch konnten die Schülerinnen und Schüler selbst erkennen, wie ihre Arbeiten wirkten und bekamen von ihren Mitschülern direkte Rückmeldungen. Durch dieses Feedback konnten sie am folgenden Tag noch einmal mit neuen Erkenntnissen, dem bereits erlangten Wissen und den neuen technischen Fähigkeiten, weitere Arbeiten erstellen. Es entstanden in der zweiten längeren Arbeitsphase noch einige sehr gelungene inszenierte Fotografien. Die Schülerinnen und Schüler waren im nächsten Schritt aufgefordert, aus ihren Ergebnissen jeweils die besten zwei auszuwählen, um diese zum Abschluss in der Schule in ausgedruckter Form zu präsentieren. Einige der Teilnehmer hatten Bedenken, ihre Arbeiten öffentlich zu präsentieren; hierdurch entstand eine Diskussion über die Bilder – über Selbst- und Fremdwahrnehmung aber auch Mobbing und Vorerfahrungen mit dem Veröffentlichen des eigenen Abbilds – an deren Ende wir uns in der Gruppe geeinigt haben, die Arbeiten für eine Woche innerhalb des Schulgebäudes zu zeigen. Gemeinsam wurden die Schülerarbeiten an einer großen Wand im Schulgebäude gehängt, hierbei konnten die Teilnehmer Erfahrungen im Bereich des Präsentierens und Ausstellens sammeln und trainieren, genau zu schauen, was wo wie zusammenpasst – sowohl inhaltlich als auch visuell. In einer Feedbackrunde äußerten sich die Schülerinnen und Schüler durchweg positiv und sagten, dass die Selbstinszenierung und das Fotografieren ihnen sehr viel Spaß gebracht hätten. Mein Eindruck war, dass einige Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Projektes über sich hinausgewachsen sind und etwas probiert haben bzw. Ergebnisse erzielt haben, mit denen sie sich selbst und ihre Mitschüler sehr beeindruckt haben. Es fand eine Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, sowie der eigenen gesellschaftlichen Position und ein Erproben anderer, fremder Rollen statt.

Titel: Perspektive erfahren
Künstlerteam: Antja Mamero und Susanne Ponseti

Workshop 22

Schule: Eider-Treene-Schule Friedrichstadt
Lehrkraft: Susanne Harländer-Morsch
Klasse: 10
Zeitraum: 27. und 30.09.2019

Mittels selbst gesuchten und fotografierten Motiven wurden den Schüler*innen in dem zweitätigen Workshop Grundlagen zur Erlangung der Fähigkeit, perspektivisch zu zeichnen gezeigt.

Titel: Alt zu neu
Künstler: Gregor Hinz

Workshop 25

Schule: Hebbelschule Kiel
Lehrkraft: Jill Teichgräber
Klasse: 7
Zeitraum: 04.12.2019

Workshop 29

Schule: Gemeinschaftsschule Meldorf
Lehrkraft: Bengt Busching
Klasse: 7
Zeitraum: 23./24./27./28.01.2020

Workshop 34

Schule: Ernst-Barlach-Gemeinschaftschule Wedel
Lehrkraft: Jana Autzen
Klasse: 9-10
Zeitraum: 25-26.11.2019

Workshop 29 sollte eigentlich „Vom Verpackungsmüll zum Trash-Design-Produkt“ mit Cornelia Maria Schuckardt sein. Frau Schuckardt musste aus persönlichen Gründen absagen. Gemeinsam mit der Schule wurde Gregor Hinz als Ersatz ausgewählt.

Beschreibung des Workshops:

Die Angst vor dem weißen Blatt ist oft sehr groß und die damit verbundene Erwartung oft noch größer. In diesem Workshop wird es keine weißen Blätter geben! Wir zeichnen auf alten Fotos, Plakaten oder Zeitschriften und verbinden alles zu einer Geschichte, einem Comic. Dabei ist der Stil egal: Kollagen, Malerei, Abstrakt oder Bleistift … Übungen zur Poesie helfen uns den nötigen Inhalt der Geschichte leicht zu finden.

Titel: Sensibilisierung des Gehörs
Künstler: Heiko Wommelsdorf

Workshop 26

Schule: Käthe-Kollwitz-Schule Kiel
Lehrkraft: Nils Graf
Klasse: 5
Zeitraum: 12.09.2019

Workshop 28

Schule: Gemeinschaftsschule Lütjenburg
Lehrkraft: Angela Schomann
Klasse: 5
Zeitraum: 26.06.2019

Workshop 37

Schule: Heinrich-Heine-Schule Büdelsdorf
Lehrkraft: Levke Reinecke
Klasse:
Zeitraum: 20.-21.09.2019

Workshop 46

Schule: Berufsbildungszentrum Plön Preetz
Lehrkraft: Lars Kueßner
Klasse:
Zeitraum: entfallen

Bereits im Mutterleib nehmen wir die Umgebung durch Klänge, Stimmen und Töne wahr. Durch die zunehmend visuell geprägte Umwelt wird jedoch die akustische Wahrnehmung im Alltag oft vernachlässigt. In den auf dieser Seite vorgestellten Workshops werden die Teilnehmer zum leisen Hören und Lauschen auf die Klänge unserer Umgebung und zum Innehalten herausgefordert. Außerdem lernen Sie mit Lochstreifen Musik zu machen und aufgenommene Geräusche zu einer Klanginstallation zu arrangieren.

Titel: Graffiti-Streetart
Künstler: Alexander Kurzhöfer

Workshop 27

Schule: Geestlandschule Kropp
Lehrkraft: Maike Walther-Christensen
Klasse: 6-9
Zeitraum: 30.09.-02.10.2019

Workshop 30

Schule: Gymnasium Schloss Plön
Lehrkraft: Klaus Surkau
Klasse: WP Kunst
Zeitraum: 23.-25.09.2019

Workshop 33

Schule: Grund- und Gemeinschaftsschule Schacht-Audorf
Lehrkraft: Kristin Maaß
Klasse: WP Kunst
Zeitraum: 02.-04.09.2019

Dokumentation Graffiti- Streetartworkshop des Künstlers Workshopaufbau: Vorstellungsrunde, Ansicht von Büchermaterial zu dem Themengebiet, kurzer Austausch darüber, ob man Graffiti und Streetart überhaupt unterscheiden kann. Danach geht’s raus mit ein paar Sprühdosen, die ersten Stiche werden nach kurzer Anleitung ausprobiert. Im Anschluss daran geht es wieder an die Arbeitstische, es werden Skizzen und Schablonen angefertigt. Als Workshopleiter gebe ich Hilfestellungen bei der Motivfindung und -ausarbeitung. Meist ist es im Vorfeld hilfreich ein Themengebiet abzustecken, was i. d. R. in Absprache mit den Lehrer*innen geschieht. Zudem achte ich darauf, dass die spätere Umsetzung der Skizzen mit der Sprühdose machbar bleibt. Parallel dazu werden Wände, Leinwände, Bretter etc. vorgestrichen. Zudem füge ich die einzelnen Ideen bzw. Skizzen so zusammen, dass sie miteinander funktionieren und alle genügend Platz an der Wand, Leinwand etc. bekommen. Im Anschluss daran werden von mir die Farben eingeteilt. Das braucht meist einen Tag. An Tag zwei wird zunächst alles mit Kreppband und Abdeckfolie vorbereitet, so dass der Lack nicht an Stellen gelangt, wo er nicht hinsoll. Dann geht es ans Werk. Hierbei achte ich bei jeder Einzelnen und jedem Einzelnen auf den Umgang mit der Technik und gebe Hilfestellungen auch bei der Entscheidungsfindung beim Abweichen von der Vorlage, was in aller Regel bei den meisten passiert. An Tag drei werden die Feinheiten ausgearbeitet, Elemente hinzugefügt und weitere Schablonen angefertigt, die das Gesamtbild abrunden und es zu einer gemeinschaftlichen Arbeit werden lässt. Fazit: An allen Standorten war es so, dass die Schüler*innen schnell Feuer gefangen haben und vor allem der erste Test an der Sprühdose Lust auf mehr geweckt hat. Viele wollten den Arbeitstag gar nicht beenden, als sie einmal angefangen haben mit der Sprühdose ihre Ideen umzusetzen. Auch die Resonanz der anderen Schüler*innen in den Pausen wurde immer anerkennender, je mehr die Motive ausgearbeitet wurden. Am Ende waren durchweg alle sehr stolz auf ihre Werke.

Titel: Theater trifft Trickfilm
Künstler: Achim Kirsch

Workshop 31

Schule: Schule Altstadt Rendsburg
Lehrkraft: Ulrike Mangold
Klasse: 7
Zeitraum: 28.-30.08.2019

Auszüge aus dem Künstlerbericht:

Nach der Themenvorstellung war mir sofort klar, dass ich das Projekt etwas anpassen musste. Die Schüler hatten große Schwierigkeiten sich vorzustellen was sie in den nächsten Tagen entwickeln sollten. So entschied ich, relativ kurzfristig, dass ich zunächst den Fokus auf die Produktion von einfachen kleinen Animationssequenzen legen sollte. Die darüber hinaus angedachte Interaktion mit den Animations–Projektionen war den Schülern zu komplex ( zumindest in der Vorstellung). Später sollte sich das dann wie von selbst erledigen. […] Der Workshop begann Mittwoch nach der Gruppeneinteilung mit 17 engagierten Schülern zwischen 12 und 13 Jahren. Die Vorgabe des Projektes war Trickfilme zu entwickeln die anschließend in performative Handlungssequenzen münden sollten. Schüler und Schüler innen sollten mit ihren selbst hergestellten Animationssequenzen interagieren. An die Wand projiziert sind sie dann der Impulsgeber für kleine improvisierte Bewegungs- und Handlungsabläufe. Schnell kamen die Schüler zu der Entscheidung zwei Themenbereiche zu bearbeiten. Am ersten Tag „alles wovor wir Angst haben“ und am zweiten Tag „alles was wir mögen“. Nach dieser thematischen Einteilung begannen die Schüler mit ihren Entwürfen. […]Grafische Erarbeitung (Fundus) […]Trickfilm – Produktion: Die Vorgabe war, die Produktion mit mobilen Geräten (iPad, Tablet, iPhone oder Android Handy) und der Trickfilm App „Studio Stop Motion“, durchzuführen. […] Vertonung […]Am dritten Tag baute ich direkt morgens in der ersten Stunde einen Beamer auf. Ohne großartig zu erklären fing ich an die Ergebnisse der ersten beiden Tage an eine gegenüberliegende freigeräumte Wand zu projizieren. Bald gingen die ersten Kinder in die Projektion um dort spielerisch und vielleicht am Anfang auch noch etwas albern mit den von Ihnen selbst hergestellten Animationssequenzen zu interagieren. So sollten im weiteren

Vormittag unzählige kleine Filme entstehen in denen die Kinder improvisieren um im Anschluss planerischer und mit einer konkreten Idee begleitet, performativ auf die Trickfilme zu reagieren. Am Ende diesen dritten Tages schauten wir uns das komplette, nicht geschnittene und nicht korrigierte Material auf einem großen Smartboard an. Die Schüler hatten unvorstellbare Freude sich dort bei ihren performativen Experimenten zu betrachten. Es war ein fast 40 minütiger Lachkrampf aller Beteiligten. […]

Titel: Musikvideo aus Fotoanimation
Künstlerin: Stina Kurzhöfer

Workshop 32

Schule: Hahnheide-Schule Trittau
Lehrkraft: Kerstin Tomschin
Klasse: 11
Zeitraum: 22.-23.01.2020

Bericht der Künstlerin (gekürzt)

Aller Anfang ist schwer und so fiel es auch den Schülern des Kunstkurses der 11. Klasse der Hahnheide Gemeinschaftsschule in Trittau nicht leicht, die erste Aufgabe zu bewältigen. Sie sollten tanzen. Geplant war ein Ablauf mit Stationen: Station 1 Filmen: Die SUS verkleiden sich, überlegen sich eine kurze Bewegung, die dann mit der Filmkamera aufgenommen wird. Station 2 Schnitt: Import in das Programm Premiere, invertieren und rausrendern einzelner Bilder. Station 3 Druck: Ausdrucken der Bilder. Station 4 Bildbearbeitung: Bearbeitung der Bilder durch verschiedene Techniken auf dem Papier. Station 5 StopMotion App: Abfotografieren der Einzelbilder vom Stativ in StopMotion. Danach sollten die Filme exportiert und in Premiere zu einem Film zusammengeführt und mit Sound unterlegt werden. […] Wir trafen uns gemeinsam zur zweiten Stunde um 8:30 Uhr, vorher habe ich mit der Lehrerin Frau Tomschin die „Tanzbühne“ aufgebaut und den Raum vorbereitet. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und Vorstellung des Projektes, zeigte ich einen kurzen Film, den ich für das Vorhaben produziert hatte. Er zeigte die Arbeitsabläufe in den verschiedenen Stationen. Damit konnten die Schüler*innen sich grob vorstellen, was auf sie zukam. Die Aufgabe, Tanzbewegungen vor einer Kamera durchzuführen, war für die meisten Schüler*innen befremdlich. Und es gab Startprobleme mit dieser Aufgabe, bis eine Schülerin auf die Idee kam, die Zügel in die Hand zu nehmen und sich „Moves“ auszudenken, um diese in der Gruppe zu verteilen. Zwei Schüler*innen kümmerten sich nach einer kurzen Einweisung um die Kamera, das Filmen und Regie führen, später kamen weitere Schüler*innen hinter die Kamera. Das Ganze dauerte etwas länger als gedacht, aber es hat den Schüler*innen im Allgemeinen mit Musik und Verkleidung viel Spass gemacht und gut geklappt, so dass ausreichend Ausgangsmaterial produziert werden konnte. […] Eine Präsentation findet am 19. Februar 2020 zum Tag der offenen Tür der Hahnheide Gemeinschaftsschule statt. Dort wird es eine weite Präsenz erfahren. Auch soll das Video auf der Homepage der Schule veröffentlicht werden. Zudem stelle ich das Video (nicht öffentlich) auf Youtube, so dass es mit einem Link durch die Schüler auf Facebook etc. geteilt werden kann. Außerdem kann man in Erwägung ziehen, den Film bei Wettbewerben einzureichen. Dies würde ich bei einem passendem Wettbewerbsangebot mit der Lehrerin absprechen.

Titel: Erde zu Erde #5
Künstlerin: Jihae An

Workshop 35

Schule: Johann-Rist-Gymnasium Wedel
Lehrkraft: Lisa Bootz
Klasse: 8-9
Zeitraum: 17.-19.06.2019

Bericht der Künstlerin (gekürzt)

Ausgangspunkt: Zwei Monate lang haben Yeongbin Lee und ich (MFA, Muthesius Kunsthochschule) während der Flüchtlingskrise im Jahr 2013 am Hauptbahnhof bei der Betreuung der Ankommenden geholfen. Viele der Ankommenden hatten fast nichts, und schnell wurde uns klar, dass die Hilfe, die wir am Bahnhof leisteten, nur ein kleiner Beitrag sein kann. Gemeinsam beschlossen wir, dass wir als Künstlerinnen ein Projekt entwickeln sollten, das sich gründlicher und direkter mit dem Thema beschäftigt. Seit 2014 leitet Jihae An daher einmal im Jahr „Erde zu Erde“, um auf Menschen aufmerksam zu machen, die unfreiwillig ihren Boden verloren haben. Erde zu Erde #5 war eine sehr zeitintensive Arbeit. Zunächst wurde das Konzept von „Erde zu Erde“ der Klasse vorgestellt. Nachdem das Konzept erfolgreich vermittelt werden konnte, wurde ein MindMap erstellt und über das Thema „ zu Hause und Erdelosigkeit“ diskutiert. Nach der Mittagspause habe ich den Kindern die erforderlichen Arbeitstechniken beigebracht und sie in Ton modellieren lassen. Nachdem die Werke erstgebrannt waren, habe ich bei einer weiteren Einheit einige Wochen später mehrere Mal-Stationen mit 12 unterschiedlichen Farb-Glasuren vorbereitet, zwischen denen die SuS sich bewegen konnten. Auf diese Weise wurden etwa 50 Blumentöpfe produziert, die später auf dem Weihnachtsbazar der Schule präsentiert und verkauft wurden. Der Erlös wurde an Deutschland Hilft e.V. gespendet.

Titel: Körper Raum Material
Künstlerin: Chris Kremberg

Workshop 36

Schule: Eric-Kandel-Gymnasium Ahrensburg
Lehrkraft: Kristina Hildebrandt
Klasse: 12
Zeitraum: 30.09.-01.10.2019

Workshop 39

Schule: Gemeinschaftsschule Friedrichsort Kiel
Lehrkraft: Ann-Kathrin Wiltsch
Klasse: 13
Zeitraum: 07.-11.11.2019

Zu Beginn habe ich durch eine Bilddokumentation in die Geschichte der Performance Art eingeführt. […] Nach Raum für Fragen und Gespräch haben wir uns einen Teil des Films ‚The Artist is present‘ im Kinosaal des Schule angeschaut. Nach einer kurzen Pause habe ich eine halbstündige Körperwahrnehmungs- und Übungssektion in einem großen agoraartigen Raum angeleitet. […] Die Stimmung war hochkonzentriert und motiviert; alle Schüler haben sich sehr auf die Übungen eingelassen. Mit dieser Erfahrung ging es dann zurück in den Kunstraum und zu den Arbeitsaufträgen für die SchülerInnen. Sie konnten zwischen drei unterschiedlichen Aufgabenstellungen wählen: einmal den Körper in Beziehung zu architektonischen Elementen setzen […] dann ein ‚Bild‘ zu einem Text suchen […] oder eine kleine Körperbewegung auswählen und verfremden/wiederholen/ verlangsamen o.ä. und in Beziehung zu einem Untergrund oder einem Material setzen. […] Am folgenden Tag wurde ein ‚Gruppenchoreografie‘ erarbeitet und fotografiert.

Titel: UM_bau_KUNST
Künstlerin: Chili Seitz

Workshop 38

Schule: Gemeinschaftsschule Hassee Kiel
Lehrkraft: Linda Kecker
Klasse: 13
Zeitraum: 11.-12.09.2019

Workshop 44

Schule: Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Quickborn
Lehrkraft: Henrike Schultze
Klasse: Q1
Zeitraum: 03.-06.09.2019

In dem Workshop der Künstlerin geht es um kleinere im schulischen Rahmen lösbare „Kunst am Bau“
Interventionen im schulischen Umfeld oder direkt im oder am Schulgebäude.

Titel: körper_Skulptur
Künstlerin: Chili Seitz

Workshop 40

Schule: Hebbelschule Kiel
Lehrkraft: Sabine Multhaup
Klasse: 11
Zeitraum: 08.-09.01.2020

Workshop 47

Schule: Berufsbildungszentrum Plön Preetz
Lehrkraft: Ingrid Mohr
Klasse: 13
Zeitraum: 22.10.2019

Das Thema das seit Jahren beliebten Workshops, der an einem bis zwei Tagen durchgeführt werden
kann, ist der Menschliche Körper im Raum als Skulptur und das Dokumentieren mittels Fotografie.

Titel: Fotografiekurs Portrait
Künstlerin: Franziska Ostermann

Workshop 41

Schule: Max-Planck-Schule Kiel
Lehrkraft: Bettina Schumann
Klasse: 10
Zeitraum: 07.-08.11.2019

Workshop 45

Schule: RBZ am Schützenpark Kiel
Lehrkraft: Rüdiger Peters
Klasse: 12/13
Zeitraum: 12.-16.08.2019

Ein künstlerischer Diskurs im Zeitgeist von Selfies & Social Media. Es handelte sich hier um einen Workshops, der sich mittels Fotografie diesen Themen widmete und sich mit gleichzeitig mit dem Umgang, den Gefahren und den Vorteilen solcher Kanäle auseinandersetzt. Die Instagramseite des Projektes lässt sich abrufen unter dem Link https://www.instagram.com/portrait_detectives/ abrufen.

Titel: Die Mauer
Künstler: Achim Kirsch

Workshop 42

Schule: Theodor-Litt-Schule Neumünster
Lehrkraft: Nina Ziervogel
Klasse: 13
Zeitraum: 27.-29.01.2020

Ansatz des Filmworkshops:

Was ist eine Mauer? Wo finden wir Mauern, konkret oder metaphorisch. Welche Symbolik steckt in dem Begriff. Was bedeutet er persönlich, was gesellschaftlich. Was sagt die Geschichte über Mauern, wo sind in der Zukunft Mauern zu erwarten? Schutz oder Hindernis? Aggressives Monument oder Hülle für ein geborgenes Heim ? Dies sind einige der Aspekte die wir untersuchen wollen. Aus diesem Themenkreis entwickeln wir kleine Geschichten, bebildern diese und animieren sie schließlich Szene für Szene. So entsteht ein heterogenes Panorama zum Thema, zu der Begrifflichkeit „Mauer“. Und das zum 30 jährigen Jubiläum des Berliner Mauerfalls.

Titel: Stadt Ansichten / statt Ansichten
Künstlerteam: Vera Kähler und Sabrina Schupellius

Workshop 43

Schule: Küstengymnasium Neustadt
Lehrkraft: Thomas Thießler
Klasse: 10-12
Zeitraum: 02.-06.09.2020

Den Ausgangspunkt des Workshops bildete der Ansatz, im, aus, durch und mit dem öffentlichen Raum Kunst entstehen zu lassen. Die Idee des Workshops war es, sich mit verschiedenen Strategien der_ Kunst auseinanderzusetzen, die sich aus dem oder im Stadtraum entwickelten. Maßgeblich hierbei war es, nicht eine vorgeschriebene Form der Kunst zu nutzen, sondern durch intensive Beobachtung des Stadtraumes eine geeignete künstlerische Darstellungsform herauszuarbeiten. Als mögliche Formen für die Umsetzung oder Übersetzung des Stadtraumes in den künstlerischen Kontext waren Performance, künstlerische Interventionen, Zeichnung, Soundaufnahmen, freier Text, Street Art oder Photographie denkbar, um nur einige Beispiele aufzuzählen. Unsere Aufgabe hierbei war, die einzelnen Schüler, bzw. entstande-nen Schülergruppen, bei ihrer Ideenfindung zu unterstützen, bei Schwierigkeiten zu beraten, zu beglei-ten und Impulse zu vermitteln, die zu einer eigenständigen Arbeit oder einem Arbeitsansatz führen. Als Zugang zum kreativen Potenzial der Schülergruppen setzten wir auf den spielerischen Umgang mit dem Workshopthema. Im Mittelpunkt stand es, ein Verständnis für die Bandbreite der Darstellungsformen der Kunst zu fördern, dessen Augenmerk auf dem künstlerischen Prozess und der Auseinandersetzung mit dem städtischen Umraum basierte.

Sonderworkshop anlässlich des Mixed-Up-Preises

Titel: körper_Skulptur und bits and pieces
Künstlerin: Chili Seitz

Schule: Käthe Kollwitz Schule , Kiel
Lehrkraft: Ellen Heider und Johanna Ludwig
Klasse: 5
Zeitraum: 24.-28.06.202

Bericht der Künstlerin

24.06.2019 8:00 – 13:00 Im / am Kunsthistorischen Institut Vorbereitungstag

Am ersten Tag haben wir uns im Kunsthistorischen Institut getroffen und die Woche besprochen und einige Bilder von Projekten (Land Art und körper_Skulpturen, z.B. Erwin Wurm) angesehen. Im Anschluss haben wir in ähnlicher Form direkt konkrete kleinere Übungen in der näheren Umgebung gemacht. (Nähe Botanischer Garten) Hier waren die Schüler*innen direkt toll bei der Sache. Unser Auftakt begann mit einigen Bildern zum Thema Körper / Skulptur noch im Seminarraum des Institutes und setzte sich dann im Aussenraum fort. Dort durften sie in kleinen Gruppen erste Landart versuche starten. Das gelang ihnen durchweg sehr gut.

25.06. 2019 8:00 – 13:00 Im Wald (Wildgehege Hasseldieksdamm) à Fahrrad?!

Am zweiten Tag trafen wir uns im Wildgehege und starteten mit einer großen Gemeinschaftsarbeit.
Zuerst lies ich die Kinder Ideen sammeln was wir vor Ort realisieren könnten. Dann stellten sie ihre
Ideen der Gruppe vor und wir entwickelten gemeinsam daraus ein großes Bild. Eifrig ging es dann an die Arbeit. Jede Idee konnte in dem großen Ganzen mit eingebunden werden. Das war wirklich eine tolle Dynamik!

26.06.2019 8:30 – 13:40 Am Strand / Laboe (Mit der Fähre ab Hbf 8:30 – wir sind um 13:40 zurück)

Am heißesten Tag der Woche waren wir zum Glück am Strand! Die Kinder waren unheimlich glücklich sich nach unserer schönen Fahrt mit der Fähre und dem anschließenden Fußmarsch im Wasser abkühlen zu dürfen. Dann entstanden sehr schöne Einzelarbeiten in kleinen Gruppen. Sie haben mit Eifer die Fäden wieder aufgenommen und wussten das Material, Seetang und Algen, Steine und Sand, gut zu nutzen und zu bearbeiten. Mit viel Wasser wurde der Sand befestigt und der Sonne zum trotz in Form gebracht.

27.06. 2019 8:00 – 13:00 Im / am Kunsthistorischen Institut

Zurück am Ausgangsort, dem Institut, fokussierte ich noch einmal das Thema Körper / Skulptur. Den Kindern haben wir am Vortag noch einmal in Erinnerung gerufen sich für heute einfarbig anzuziehen. Ich integrierte während des Tages immer 2-3 Schüler*innen in den Choreografie Prozess. Ich bin wirklich überrascht wie gut die Kinder der 5.ten Klassen das Abstrakte Thema aufgriffen und übersetzten konnten! Wir waren den ganzen Tag auf einem Rundspaziergang unterwegs. So entdeckten wir immer wieder unterschiedliche Orte. Wie z.b. die Autobahnunterführung. Hier stoppte ich sie und wir entwickelten eine starke Arbeite mit der ganzen Gruppe. Auf dem Skaterplatz ebenso. Dort durften die Schüler*innen dann auch toben und einzelnen Arbeiten entstanden. Anschließend sind wir noch einmal zum ersten Ort des ersten Tages gewandert um den Verfall über die Tage zu begutachten.

28.06. 2019 7:45 – 09:15 Käthe-Kollwitz-Schule

Am Schulabschlusstag vor den Ferien haben wir eine kleine Ausstellung in der Bücherei der Schule inszeniert und die Woche mit einer Feedbackrunde ausklingen lassen. Jedes Kind bekam von mir 2 Bilder als Erinnerung an die Woche mit nach Hause. Wir hatten eine wirklich erlebnisreiche und intensive Woche mit viel Spaß und neuen Eindrücken.

Sonderworkshops Humboldt Schule zum Humboldt-Jahr

Lehrkraft: Unna Rothardt
Lena Kaapke – Keramik

Montag, 09.09.2019
Chili Seitz – Körper Skulptur

Dienstag, 10.09.2019
Gregor Hinz – Comiczeichnen (lfd.Nr. 251)

Mittwoch, 11.09.2019
Jörg Klinner – Cyanotypie (lfd.Nr. 252)

Donnerstag, 12.09.2019
Heiko Wommelsdorf – Sound (lfd.Nr. 253)

Freitag, 13.09.2019
Geburtstagsveranstaltung mit Präsentation

Samstag, 14.09.2019

Die ausgewählten Künstler*innen setzten das Thema „Humboldt“ in ihren Workshops auf ihre Weise angepasst mit einer Gruppe Schüler*innen um, die zuvor in einem Wettbewerb durch die Schule (im Beisein der Projektleitung in der Jury) ausgewählt wurden und deshalb eine heterogene Altersstruktur abbildeten. Die Lehrkraft gab als Feeback die Besonderheit einer Jahrgangsübergreifenden Erfahrung ab, die es sich zu wiederholen lohnt. Das „Experiment“, einen Workshop unter dieses Bedingungen durchzuführen, hat sich nach ihrer Aussage gelohnt.